Theis: Regionalkomponenten bei EEG-Förderung belasten Verbraucher und Wirtschaft
Der Generalsekretär der CDU Saar, Roland Theis, spricht sich für die bereits im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarte Einführung von bundesweiten Ausschreibungsverfahren zur Ermittlung der Vergütungshöhe für erneuerbare Energien aus und lehnt Regionalkomponenten als „zusätzliche Belastung für Verbraucher und Wirtschaft“ ab.
„Die Umstellung auf Ausschreibungsverfahren, wie sie ab 2017 vorgesehen ist, ist ordnungspolitisch sinnvoll und im Interesse des Verbrauchers. Die Energiewende braucht dringend mehr Wettbewerb, wenn sie ein Erfolg für Verbraucher und Wirtschaft werden soll“, so Theis.
Ausschreibungen für einzelne Regionen lehnt der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Roland Theis ab, weil damit die Energiewende nur noch teurer würde. „Die Berücksichtigung regionaler Komponenten mag im Interesse derer liegen, die auch in wenig windhöfigen Gebieten mit Windkraftanlagen Geld verdienen wollen. Das führt jedoch nur dazu, dass die Energiewende für Privatpersonen und die Wirtschaft noch teurer wird und somit die Volkswirtschaft noch stärker belastet wird. Der Ausbau der Windenergie sollte daher vorrangig an Standorten erfolgen, an denen sich die Investitionen in die Windkraft auch rechnen. Dass dies zu einer Konzentration von Anlagen im Norden Deutschlands führt, liegt in der Natur der Sache und ist hinzunehmen, wenn es damit preiswerter für alle wird.
Der Verteilungskampf zwischen den Bundesländern um möglichst viele Stücke vom EEG-Kuchen gefährdet den Gesamterfolg der Energiewende. Wir brauchen eine Energiewende für Deutschland und nicht 16 regionale Energiewenden plus eine nationale. Das kann sich selbst das reiche Deutschland auf die Dauer nicht leisten“, so Theis abschließend.