Der Generalsekretär der CDU Saar, Roland Theis, zeigt sich über die Zustimmung der Menschen zur Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit erfreut und wirbt für eine weitere Intensivierung der Beziehungen.
Theis: „Diese Umfrage zeigt ein deutliches und erfreuliches Ergebnis: Das stabilste Fundament der deutsch-französischen Freundschaft sind die Bürger unserer beiden Länder. Das ist Auftrag und Verpflichtung zugleich für die Politik in Frankreich und Deutschland, den Motor der deutsch-französischen Zusammenarbeit für das weitere Zusammenwachsen Europas zu nutzen. Daher ist gerade in den Fragen der inneren Sicherheit, in denen die Bürger zu Recht Erwartungen an die Politik formulieren, ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit zu setzen. Die gemeinsame Bekämpfung von Kriminalität und Terrorismus, die fast zwei Dritteln aller Befragten in beiden Ländern ein Anliegen ist, spielt gerade für unsere Region eine große Rolle. Dort können wir beweisen, dass mehr Sicherheit nicht durch ein Mehr an Grenzen, sondern durch mehr Kooperation möglich ist. Zusammenarbeit bei verstärkter Schleierfahndung, die Ermöglichung der Festnahme von flüchtigen Tätern im Nachbarland, schnelle und einfache Verfahren des Informationsaustauschs zwischen Polizei und Staatsanwälten dies- und jenseits der Grenze und mehr gemeinsame Einsätze sind sinnvolle Instrumente zur Kriminalitätsbekämpfung.“
„Die Bürger hegen, jenseits der Sonntagsreden, konkrete Erwartungen an die deutsch-französische Zusammenarbeit. Hierbei kommt den Grenzregionen eine zentrale Rolle zu, weil hier konkret an gemeinsamen Lösungen für gemeinsame Herausforderungen gearbeitet werden kann. Berlin und Paris sollten daher den Grenzregionen mehr Freiheiten lassen, von nationalen Regeln abzuweichen und damit zum Labor für gemeinsame Zukunftsprojekte zu werden. Das wäre nicht bloß eine Chance für unsere Regionen, sondern auch für beide Staaten, weil damit im Kleinen neue Wege gegangen werden könnten“, so Theis.
Bestätigt sieht Theis die Frankreich-Strategie der saarländischen Ministerpräsidentin. „Wenn rund 60 Prozent der Bürger in beiden Staaten der Fähigkeit, die Sprache des Nachbarn zu sprechen, eine hohe Bedeutung zumessen, dann bestätigt dies, dass unsere Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer mit der von ihr aufs Gleis gesetzten Frankreich-Strategie den richtigen Weg eingeschlagen hat und auf damit auf breite Zustimmung in beiden Staaten trifft“, so Theis.