In der Debatte über die Öffnung der Ehe für Lebenspartner gleichen Geschlechts erklärt der Generalsekretär der CDU Saar, Roland Theis: „Die Diskussionen in Folge des irischen Referendums haben gezeigt, dass diese bei Befürwortern wie Gegnern starke Emotionen auslösen. In einer gesellschaftspolitischen Entscheidung, in der es um nichts weniger als die Keimzelle unserer Gesellschaft geht, ist dies nachvollziehbar.
Viele Menschen in unserem Land und auch in der CDU haben dabei insbesondere Zweifel bei der Frage des Volladoptionsrechts homosexueller Paare, das mit der Ausdehnung der Ehe auf diese einherginge. Die Frage, ob Kinder unter einem anderen Leitbild als dem der Familie mit Vater und Mutter erzogen werden sollten, treibt viele Menschen um. Diese Zweifel müssen ernstgenommen und dürfen nicht verunglimpft werden“, so Theis.
Daher müsse die Union diese Frage intensiv und von Grund auf diskutieren. „Wir werden unserer Rolle als Volkspartei nicht gerecht, wenn wir zu solch tiefgreifenden Themen oberflächlich und ohne wirklichen Anlass Positionen verändern. Der Bundesparteitag im Dezember bietet eine gute Gelegenheit, hierzu eine grundsätzliche Debatte zu führen“, so Theis.